Schlagwort-Archive: Globalisierung

Globalisierung und Nationalstaat

Quelle: Suhrkamp Verlag

“Der demokratische Nationalstaat braucht eine globale Ordnung, und die globale Ordnung braucht handlungsfähige Nationalstaaten.” So steht es auf der Rückseite des Buches von Heiner Flassbeck und Paul Steinhardt, erschienen im Suhrkamp Verlag.

Der nachfolgende Beitrag listet einige Thesen aus dem ersten Kapitel des Buches auf.

Der ökonomische und politische Liberalismus ist gescheitert – politisch unfähig, die Balance zwischen Freiheit und Gleichheit zu wahren – soziale und wirtschaftliche Zusammenhänge können nicht richtig gedeutet und in tragfähige politische Konzepte umgesetzt werden. Beispiele:

  • Die nicht enden wollende Arbeitslosigkeit
  • Hilflosigkeit bei der Entwicklung der Integration der Entwicklungsländer in die Weltwirtschaft
  • Stärker zunehmender Druck, Armut durch Auswanderung zu entkommen

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Was zu tun ist

(07. DEZ. 2018)

Wenn WIR FRIEDEN und GERECHTIGKEIT,
EINIGKEIT und RECHT und FREIHEIT
wieder herstellen wollen. Und nicht nur das.

von Stefan Frischauf

 

Die gelbe Warnweste vor dem #aufstehen Logo. Eine freundliche Leihgabe von Thomas Schulz.

„Liberté, Égalité, Fraternité“ – Freiheit, Gleichheit, Brüderlichkeit ist der Wahlspruch der heutigen Französischen Republik.
Solidarität mit den Menschen dort ist denn auch von der anderen Seite des Rheins ein Gebot der Stunde. Und mehr.

Hier soll nun zuerst eine Erweiterung der Forderungen von Chris Hedges nach seinem langen Eintauchen in die Abgründe US-amerikanischer Realitäten folgen.1 Zumal in Anbetracht der sich ausweitenden „innenpolitischen Krise“ auch in Frankreich. Die sich vielleicht erst einmal kurz „beruhigt“.
Aber letztlich handelt es sich zumindest um eine europäische, eher eine globale Krise. Also auch eine Chance. Eine Herausforderung.

Zugeschnitten hier auf die Situation in Deutschland und Europa am Ende der 2010er Jahre, Anfang Dezember 2018 und vor den Europawahlen 2019.
Eine Verknüpfung von demokratisch ökologisch sozialen Entwicklungszielen. Und den daraus resultierenden politischen Forderungen.
Ohne Anspruch auf Vollständigkeit. Als Versuch einer „Verhandlungsbasis“.
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Willkommen in der Hölle des 21. Jahrhunderts

Keine Sorge. Google, Facebook und die EU-Kommission werden uns retten. Bestimmt.

von Philipp von Becker

What We Are* – Foto: Ingrid Taylar

Der Mensch hat sich eine schöne Zukunft gebaut. Sichere 438 Atomkraftwerke sind weltweit in Betrieb. Täglich läuft aus den Lecks in Fukushima radioaktiv verseuchtes Wasser in den Ostpazifik. Weißrussland ist komplett verstrahlt. Zum Glück bekommen alle Belgier und Holländer jetzt Jodtabletten. Das hilft. Wenn der Golfstrom zum Erliegen kommt, werden Windjacken und Regenschirme verteilt. Und wenn auch die Gletscher und Polkappen geschmolzen sind, die Permafrostböden auftauen und Tonnen von Methan nicht mehr nur aus den Mägen unserer Hamburgerrinder in die Atmosphäre gelangen, dann kaufen wir uns einfach einen neuen SUV und nehmen den Kaffee to go. Solange wir Urwälder weiter abholzen können, um täglich drei Mal Schnitzel zu essen, ist alles in Ordnung. Weiterlesen

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„Die Wirtschaftsentwicklung dient grundsätzlich dem Glück des Volkes.“

„Wandel, Fortschritt, Glück und Grün“1 als Parameter für kluges Gestalten

„Post-Neoismen 5“

(Teil 4 hier)

von Stefan Frischauf

 

Ulrich Kasparick:

„Die Nordhalbkugel der Erde im Juli 2018. Ein neues Phänomen wird sichtbar: die gesamte Nordhalbkugel erlebt gleichzeitig eine enorme Hitzewelle. (Grafik: Universität Maine/USA).
Wenn die CO2-Emissionen so weiter steigen wie gegenwärtig, wenn Energie- und Verkehrswende nicht gelingen, wenn der Vertrag von Paris nicht umgesetzt wird, dann wird etwa ein Drittel der jetzt noch bewohnten Erde am Ende des Jahrhunderts unbewohnbar sein. Das ist in spätestens siebzig Jahren.“

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Wohin geht’s nach dem „(Post-) Neoliberalismus“!?

Oder ein Versuch, „Globalisierung“ und „Glück“ zusammenzubringen.

von Stefan Frischauf

1

Was ist eigentlich „Neoliberalismus“?
Ein wissenschaftlich nicht definierter,  beliebig einsetzbarer „Kampfbegriff“?
Das „Drehen und Wenden von Allem und Nichts zum Vorteil einzelner zumeist mächtiger Personen und Gruppen“?
Eine Leere an Werten und gemeinsamen (Grund-) Regeln?
Und – wie kann man dieses Vakuum endlich wieder mit Gemeinsamkeiten füllen?

Ist „Globalisierung“ also „Fluch oder Segen“?

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