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Buchpräsentation am 13.03. in München: Glaube wenig. Hinterfrage alles. Denke selbst

Albrecht Müller stellt sein Buch vor.

Mit seinem neuen Buch will Albrecht Müller, der Herausgeber der NachDenkSeiten, aufzeigen, dass es notwendig ist, Manipulationen zu durchschauen. Und davon kann der Autor viele Beispiele benennen.
Der Platz 3 auf der Spiegel-Bestenliste zeigt, dass dieses Buch einen wichtigen Nerv unserer politischen Landschaft anspricht. „Demokratie klingt schön. Tatsächlich wird sie täglich ausgehöhlt. Wir alle werden ständig bedrängt zu denken, was andere uns vorsagen. Die meisten politischen Entscheidungen werden unter dem Einfluss massiver Propaganda
getroffen – von der Agenda 2010 bis zu den neuen Kriegen“, so des Autors Bestandsaufnahme. Albrecht Müller analysiert gängige Methoden der Manipulation sowie Fälle gelungener oder versuchter Meinungsmache und zeigt die dahintersteckenden Strategien auf. Seine Empfehlung: „Es ist an der Zeit, skeptischer zu werden, nur noch wenig zu glauben und alles zu
hinterfragen. Es ist Zeit, wieder selbst zu denken.“

Albrecht Müller, Nationalökonom, 1970 Leiter der Abteilung Öffentlichkeitsarbeit bei der SPD und verantwortlich für den Bundestagswahlkampf 1972. Ab 1973 Leiter der Planungsabteilung im Bundeskanzleramt bei Willy Brandt und Helmut Schmidt, 1987 bis 1994 Abgeordneter des Deutschen Bundestages.
Autor von Essays und mehreren Büchern, zum Beispiel: „Willy wählen 72“, „Von der Parteiendemokratie zur Mediendemokratie“, „Die Reformlüge“, „Machtwahn“, „Meinungsmache“, „Brandt Aktuell“, „Glaube wenig, hinterfrage alles, denke selbst – Wie man Manipulationen durchschaut“.

Seit 2003 Herausgeber der nachdenkseiten.de

13.3.2020, 17 Uhr, DGB-Haus
Großer Saal, Schwanthalerstr. 64, München
Öffentliche Veranstaltung / Eintritt frei / Barrierefreier Zugang

Veranstalter:
NachDenkSeiten Gesprächskreis München, ver.di Bezirk München
mit Unterstützung des ver.di-Fachbereichs 8 Kunst + Kultur

Hier gibt es den Veranstaltungsflyer zum Download.

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#ausgehetzt – Gemeinsam gegen die Politik der Angst!

Bayernweite Demo am 22.7.2018

Wir wehren uns gegen die verantwortungslose Politik der Spaltung von Seehofer, Söder, Dobrindtund Co. Wir setzen ein Zeichen gegen den massiven Rechtsruck in der Gesellschaft, den Überwachungsstaat, die Einschränkung unserer Freiheit und Angriffe auf die Menschenrechte.

Jetzt kommen wir! Unsere Vielfalt verbindet und macht uns stark! #bayernbleibtbunt

Nicht erst durch die AfD eskalieren Hass und Ausgrenzung in der Politik. Parteien und insbesondere die in Bayern und Berlin wahlkämpfende bayerische Regierung lassen sich ihre Agenda von undemokratischen, menschenrechts-feindlichen und rechten Populisten vorgeben:

  • Statt die Werte unserer demokratischen Grundordnung zu vertreten, werden sie demontiert, Geflüchtete kriminalisiert, in Abschiebelagern interniert, in Kriegsgebiete abgeschoben und ihre Unterstützer*innen diffamiert („AntiAbschiebeIndustrie“/Dobrindt).
  • Statt Bildung und Aufklärung zu fördern und Kriminalstatistiken ehrlich zu kommunizieren, werden massiv Ängste geschürt. Und in Bayern das schärfste Polizeiaufgabengesetz (PAG) in Kraft gesetzt, das die Bundesrepublik je gesehen hat.
  • Statt gerechten Welthandel zu fördern und Fluchtursachen zu beseitigen, werden menschenfeindliche Regime mit Geld und Waffen unterstützt und Kriege geführt.
  • Statt soziale Probleme wie Pflegenotstand, Altersarmut und prekäre Arbeitsverhältnisse zu lösen, bezahlbaren Wohnraum zu schaffen und einen gerechten Mindestlohn durchzusetzen, werden kulturelle Scheindebatten geführt wie Söders Kreuz-Erlass oder Islam-/Leitkultur-Debatten.
  • Statt volle Gleichberechtigung unabhängig von sexueller Orientierung und geschlechtlicher Identität zu fördern, wird ein rückwärtsgewandtes Weltbild gestützt.

Wir rufen zu einer bayernweiten Demo gegen diese Politik der Angst am 22.7.18 in München auf. Vorab wird es eine interreligiöse Andacht um 12 Uhr in St. Anton, Kapuzinerstraße 36 geben.

Zur Facebookveranstaltung

Vier Auftaktkundgebungen vereinen sich zu einem gemeinsamen Zug und verdeutlichen die Vielfalt des Bündnisses: Weiterlesen

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Antisemitismus-Vorwürfe

Die Süddeutsche Zeitung hat die Zusammenarbeit mit den Karikaturisten Dieter Hanitzsch beendet, nachdem sie folgende Zeichnung von ihm am Dienstag, 15.05.2018 gedruckt hatte:

Quelle: Süddeutsche Zeitung/Dieter Hanitzsch

Das eine, was ich in der vergangenen Woche zunächst meinte gelernt zu haben, ist der Punkt, dass nachfolgende Variation der Karikatur offenbar für viele, die sich darüber aufgeregt haben, nicht antisemitisch gewesen wäre: Weiterlesen

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„Alternativen zum Neoliberalismus – Programm und Strategie“ – Vortrag und Diskussion mit Albrecht Müller in München am 9. Februar

Dies ist die Ankündigung zu unserer Veranstaltung, die Albrecht Müller gestern auf den NachDenkSeiten veröffentlicht hat:


„Nachdenken in München“, der NachDenkSeiten-Gesprächskreis in der Bayerischen Landeshauptstadt lädt zusammen mit Attac München, dem ver.di Bezirk München und dem ver.di Landesbezirk Bayern zu einem Treffen im Großen Saal des DGB-Hauses, Schwanthalerstraße 64 in München ein. Beginn 19:00 Uhr. Näheres finden Sie hier. Sie sind herzlich eingeladen. Ein paar Anmerkungen zum Hintergrund des gestellten Themas. Albrecht Müller.
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Können wir mit technologischem Fortschritt das jetzige Wirtschaftssystem fortführen?

Foto: Franck Vervial

Beim letzten Treffen unseres Gesprächskreises kam erneut die Frage auf, wie es eigentlich mit unserem Wirtschaftssystem, dem Kapitalismus weitergehen kann. Anlass waren zwei Veranstaltungen, die ich hier in München besucht habe und auf die wir hier in unserem Terminkalender hingewiesen hatten. Zum einen war dies das Attac-Palaver am 26.10. mit Fabian Scheidler, der sein Buch „Das Ende der Megamaschine“ vorgestellt hat. Zum anderen die Veranstaltung der Münchner Linken mit Heiner Flassbeck drei Tage später unter dem Titel „Die Löhne rauf! – Oder doch lieber die Wettbewerbsfähigkeit erhöhen? Über eine deutsche Debatte und die deutsche Mitschuld an der Eurokrise“. Zwei Veranstaltungen, die auf den ersten Blick im Widerspruch stehen.

Brauchen wir also Wachstum, um aus der Krise zu kommen? Braucht gerade Europa nicht Wachstum durch mehr Konsum in Deutschland? Oder sind wir nicht bereits an einem Punkt, wo die freigesetzten Zerstörungskräfte des Kapitalismus die menschliche Zukunft infrage stellen? Führt also Wachstum nicht in eine viel tiefere, existenziell bedrohende Krise? Weiterlesen

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