Hat der Verfassungsschutz das NSU-Trio finanziert?

Focus-Online berichtete am 15.7. 2014 unter dem Titel

Schwere Vorwürfe im NSU-Prozess: Verfassungsschutz soll Nazi-Trio finanziert haben

” … Der Thüringer Verfassungsschutz soll kurz nach dem Abtauchen der drei mutmaßlichen NSU-Terroristen 1998 Geld an das Trio in den Untergrund geschickt haben. Das sagte der frühere Verfassungsschutz-V-Mann und damalige Kopf des rechtsextremen „Thüringer Heimatschutzes“, Tino Brandt, am Dienstag als Zeuge im Münchner NSU-Prozess. Das Geld habe er selber in Empfang genommen und weitergeleitet. …”

Am 16.4.2014 berichtete die Rechtsanwältin Angelika Lex (Richterin am Bayerischen Verfassungsgerichtshof und Anwältin des ermordeten Theodoros Boulgarides im NSU-Prozeß) in Pfaffenhofen in einem Vortrag über den Verlauf des Prozesses und die bisherigen Erkenntnisse.
Die Aussagen von Frau Lex in diesem Vortrag lassen sich wie folgt zusammenfassen: Weiterlesen

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Alarmstufe „Rot“ – Denkanstoß von Willy Wimmer auf den NachDenkSeiten

Angesichts der Eskalation des Konflikts in der Ukraine gut, die mahnenden Worte von Willy Wimmer sehr ernst zu nehmen:

“Seit dem Versuch, die Ukraine-Krise wegen der Aufstände in Kiew durch die Außenminister Fabius, Sikorski und Steinmeier zu lösen, zieht es sich bis zu den jüngsten und angeblichen Vereinbarungen zwischen Poroschenko, Putin und Hollande wie ein roter Faden durch die kriegsgefährlich gewordene Ukraine-Krise. Es wird der nachdrückliche Beweis dafür erbracht, dass jeder europäische Lösungsversuch durch den ukrainischen Präsidenten und seine Master in Washington hintertrieben wird. Die europäischen Staaten müssen nicht erst seit den offenen Worten von Frau Nuland aus dem US-Außenministerium erkennen, wie sehr, was in der Ukraine zum offenen Krieg mit Nachbarn führen wird, als „Drehbuch“ in Washington und in keiner europäischen Hauptstadt liegt.”

Weiterlesen auf den NachDenkSeiten →

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Carsharing in Vaterstetten: Ein richtiger Schritt in die Zukunft!

Während etwa 20% des im Lebenslauf eines Autos verursachten CO2-Ausstoßes bei der Produktion des Fahrzeugs entstehen, sind ca. 3/4 der Kosten eines Autos Fixkosten, fallen also an unabhängig von der Nutzung.

Carsharing – mehrere Personen nutzen ein Fahrzeug – reduziert also den CO2-Ausstoß und die Kosten für den Nutzer gleichermaßen.

Und es funktioniert, z.B. in Vaterstetten bei München!

  • Vaterstetten hat ca 22.000 Einwohner und liegt im Kreis Ebersberg im S-Bahn-Bereich von München.
  • Ein eingetragener Verein organisiert das Carsharing.
  • Der Verein hat heute 266 Mitglieder, im Bestand sind 21 Fahrzeuge.
  • Die Mitglieder zahlen eine einmalige Einlage, die bei Austritt zurückerstattet wird, von 600 €.
  • Der Tarif für die Nutzung (inklusive Benzinkosten) beträgt zwischen 0,25 € / km  für den Kleinwagen und 0,40 € / km für den Transporter.
  • Der Zeittarif beträgt 0,90 € / Stunde tagsüber und nachts 0,20 € / Stunde. Gebucht und abgerechnet wird im Viertel-Stunden-Takt.
  • Es wird eine einmalige Aufnahmegebühr von 50 € erhoben.
  • Nur wer Mitglied ist, darf die Autos nutzen.
  • Die Leiter und Organisatoren arbeiten ehrenamtlich.

Ein weiterer Vorteil des Carsharings ist nachgewiesen. Es wird deutlich weniger, weil bewusster Auto gefahren.

http://www.carsharing-vaterstetten.de/

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Georg Schramm über den Krieg Reich gegen Arm

Georg Schramm referierte auf einer Veranstaltung der GLS Bank im Juni 2014 über den Konflikt des 21. Jahrhunderts: den Krieg der Reichen gegen die Armen.

Für mich immer wieder beachtlich, wie Georg Schramm die Finger in die Wunde unserer Gesellschaft legt, nämlich dass mit dem Neoliberalismus seit mehr als 30 Jahren die Umverteilung von unten nach oben von langer Hand geplant und gegen uns durchgezogen wird – ohne dass wir uns dagegen wehren

Wo anderswo politisches Kabarett endet und dem Zuschauer das Weiterdenken selbst überlässt, da bestimmt Schramm, dass das Ganze kein Spaß ist.

Süddeutsche Zeitung, 26.06.2013

 

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Beihilfe ist strafbar!

Es ist viel Unrecht in der Welt. Internationale Regeln, wie die Menschenrechte, schaffen zwar einen Maßstab zur Beurteilung solchen Unrechts, aber sie verhindern dieses nicht. Nicht bis jetzt!

Ein ganz aktueller Fall ist Israel. Auslöser war, dass drei jugendliche Israelis umgebracht wurden. Die Schuld wurde Palästinensern zugeschrieben, bewiesen ist es meines Wissens nicht. Vermutlich aus Rache wurde ein jugendlicher Palästinenser umgebracht. Also anscheinend Mord von beiden Seiten, der aber juristisch noch nicht geklärt ist.

Die Rache des israelischen Staates ist jetzt, dass die Palästinensergebiete beschossen und bombardiert werden. Mit dem Ergebnis, dass die Anzahl der Toten vervielfältigt wird und dass ein Frieden in Israel wieder weiter in eine ferne Zukunft rückt. Die Palästinenser schicken jetzt auch wieder Raketen, aber das ist doch wohl eindeutig nur die Reaktion auf die militärischen Angriffe der Israelis. Weiterlesen

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