Albrecht Müller stellt sein Buch vor.
Mit seinem neuen Buch will Albrecht Müller, der Herausgeber der NachDenkSeiten, aufzeigen, dass es notwendig ist, Manipulationen zu durchschauen. Und davon kann der Autor viele Beispiele benennen.
Der Platz 3 auf der Spiegel-Bestenliste zeigt, dass dieses Buch einen wichtigen Nerv unserer politischen Landschaft anspricht. „Demokratie klingt schön. Tatsächlich wird sie täglich ausgehöhlt. Wir alle werden ständig bedrängt zu denken, was andere uns vorsagen. Die meisten politischen Entscheidungen werden unter dem Einfluss massiver Propaganda
getroffen – von der Agenda 2010 bis zu den neuen Kriegen“, so des Autors Bestandsaufnahme. Albrecht Müller analysiert gängige Methoden der Manipulation sowie Fälle gelungener oder versuchter Meinungsmache und zeigt die dahintersteckenden Strategien auf. Seine Empfehlung: „Es ist an der Zeit, skeptischer zu werden, nur noch wenig zu glauben und alles zu
hinterfragen. Es ist Zeit, wieder selbst zu denken.“
Albrecht Müller, Nationalökonom, 1970 Leiter der Abteilung Öffentlichkeitsarbeit bei der SPD und verantwortlich für den Bundestagswahlkampf 1972. Ab 1973 Leiter der Planungsabteilung im Bundeskanzleramt bei Willy Brandt und Helmut Schmidt, 1987 bis 1994 Abgeordneter des Deutschen Bundestages.
Autor von Essays und mehreren Büchern, zum Beispiel: „Willy wählen 72“, „Von der Parteiendemokratie zur Mediendemokratie“, „Die Reformlüge“, „Machtwahn“, „Meinungsmache“, „Brandt Aktuell“, „Glaube wenig, hinterfrage alles, denke selbst – Wie man Manipulationen durchschaut“.
Seit 2003 Herausgeber der nachdenkseiten.de
13.3.2020, 17 Uhr, DGB-Haus
Großer Saal, Schwanthalerstr. 64, München
Öffentliche Veranstaltung / Eintritt frei / Barrierefreier Zugang
Veranstalter:
NachDenkSeiten Gesprächskreis München, ver.di Bezirk München
mit Unterstützung des ver.di-Fachbereichs 8 Kunst + Kultur
Hier gibt es den Veranstaltungsflyer zum Download.
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