Schlagwort-Archive: Heiner Flassbeck

Heiner Flassbeck: „Die Marktwirtschaft des 21. Jahrhunderts“

Irgendwie habe ich von dem Buch von Flassbeck erfahren, das – obwohl erst Auflage 2010 – nur mehr im Antiquariat zu finden war.
Meiner Meinung nach ist Flassbeck einer der besten Ökonomen, die wir in Deutschland haben, und in diesem Buch – wie auch in seinen Vorträgen – hält er ein eindringliches Plädoyer gegen die neoliberale Wirtschaftspolitik.

Lesen Sie dieses Buch daher NICHT, wenn Sie glauben dass

  • Exportüberschüsse immer was Positives sind
  • dass die Staaten in Krisen zuerst das Vertrauen der Finanzmärkte zurückgewinnen müssen
  • höhere Löhne automatisch zu mehr Arbeitslosigkeit führen
  • die Märkte schon immer den richtigen Preis finden
  • eine Flexibilisierung der Arbeitsmärkte Vollbeschäftigung schafft
  • man auf deregulierte Finanzprodukte nicht verzichten kann weil sonst das Geld woanders hinfließt
  • Steuersenkungen das richtige Mittel sind für Wachstum
  • die Leistungsträger nicht durch hohe Abgaben überfordert werden dürfen

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Unbequeme Tatsachen kann man ja ignorieren …

Bild:  EuroCrisisExplained .co.uk / CC BY 2.0

Dieses Verhalten der Bundesregierung ist anscheinend schon vorhersehbar: Aus Anlass der Vorstellung des Jahreswirtschaftsberichts durch den Bundeswirtschaftsminister am 28.01.2015 hat sich der Volkswirtschaftler Flassbeck aus dem Fenster gelehnt und darauf gewettet, dass eine wichtige Zahl aus diesem Bericht nicht genannt wird:
Wetten, dass …
….. und er hat gewonnen:
Wette gewonnen!
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Eurokrise (2) – Warum Sparen falsch ist

Die Geschichte von der Schwäbischen Hausfrau ist mittlerweile ein Klassiker. Aber wer mal versucht hat, im Freundes- oder Verwandtenkreis zu erklären, warum diese Geschichte auch für Griechenland oder Frankreich gilt, oder wer versucht, den Unterschied zwischen Angebots- und Nachfragepolitik oder zwischen Grundsätzen der Betriebswirtschaft und der Volkswirtschaft rüberzubringen, der hat festgestellt, wie tief das neoliberale Gedankengut in unserem Umfeld verwurzelt ist.

Das IMK-Buch „Die 10 Mythen der Eurokrise … und warum sie falsch sind“ behandelt den Mythos-2: „Staatshaushalte konsolidieren heißt sparen“ (von Henning Meyer) Weiterlesen

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Heiner Flassbeck – 10 Mythen der Krise

Heiner Flassbeck, ein deutscher Wirtschaftswissenschaftler, der von 1998 bis 1999 beamteter Staatssekretär im Bundesministerium der Finanzen und von Januar 2003 bis Ende 2012 Chef-Volkswirt (Chief of Macroeconomics and Development) bei der UNO-Organisation für Welthandel und Entwicklung (UNCTAD) in Genf war (siehe Wikipedia), hat 2012 ein kleines Büchlein mit dem Titel „10 Mythen der Krise“ herausgegeben. Das Buch ist erschienen im Suhrkamp-Verlag.
Nachfolgend sind wichtige Aussagen und Zitate von Heiner Flassbeck aufgeführt. Der Autor dieses Artikels hat wenige eigene Gedanken hinzugefügt. Weiterlesen

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Flassbeck: Arbeit in der Krise

oder: Schuldner gesucht!
Heiner Flassbecks Vortrag “Arbeit in der Krise”, gehalten am 8. Oktober 2013 in Innsbruck an der Leopold-Franzens-Universität, als Video.
http://www.flassbeck-economics.de/arbeit-in-der-krise-vortrag-in-innsbruck/

Heiner Flassbeck erläutert in seiner einmaligen Art die aktuellen Probleme der volkswirtschaftlichen Situation in Deutschland, Europa und der Welt. Mit einfachen Worten, auch für Nicht-Ökonomen verständlich, langsam und eindringlich beschreibt er, woran unser System zur Zeit krankt. Man versteht, dass die Situation eigentlich ganz anders ist, als offizielle Stellen und Mainstream-Medien uns das wahr machen wollen. Eine Lösung bietet er allerdings nicht, was aber angesichts der Ignoranz der maßgeblichen Akteure auch verständlich ist.

Im folgenden aktuellen  Beitrag auf Flassbecks Blog ist das Video verlinkt. Nach dem Video ist der Beitrag vielleicht leichter verständlich:
http://www.flassbeck-economics.de/jahresbericht-der-biz-der-falsche-rat-zur-falschen-zeit/
Flassbeck war u.a. von 2003 bis 2012 Chef-Volkswirt bei der UNO-Organisation für Welthandel und Entwicklung (UNCTAD).

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