Buchpräsentation in München wird verschoben

Die vom Münchner Gesprächskreis gemeinsam mit der Gewerkschaft ver.di für Freitag, den 13.03. (17:00 Uhr im DGB Haus in München) geplante Veranstaltung mit dem Begründer und Herausgeber der NachDenkSeiten Albrecht Müller, der sein Buch mit dem Titel „Glaube wenig. Hinterfrage alles. Denke selbst“ vorstellen wollte, muss wegen der aktuellen Coronakrise abgesagt werden. Albrecht Müller verweist auf vielfältige Manipulationsvorgänge, die in Politik und Gesellschaft grundlegende Entscheidungen beeinflusst haben.

Ein neuer Termin wird vereinbart, sobald einigermaßen Klarheit über die Entwicklung der Gefahren des Coronavirus besteht. Wir bitten um Verständnis.

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Buchpräsentation am 13.03. in München: Glaube wenig. Hinterfrage alles. Denke selbst

Albrecht Müller stellt sein Buch vor.

Mit seinem neuen Buch will Albrecht Müller, der Herausgeber der NachDenkSeiten, aufzeigen, dass es notwendig ist, Manipulationen zu durchschauen. Und davon kann der Autor viele Beispiele benennen.
Der Platz 3 auf der Spiegel-Bestenliste zeigt, dass dieses Buch einen wichtigen Nerv unserer politischen Landschaft anspricht. „Demokratie klingt schön. Tatsächlich wird sie täglich ausgehöhlt. Wir alle werden ständig bedrängt zu denken, was andere uns vorsagen. Die meisten politischen Entscheidungen werden unter dem Einfluss massiver Propaganda
getroffen – von der Agenda 2010 bis zu den neuen Kriegen“, so des Autors Bestandsaufnahme. Albrecht Müller analysiert gängige Methoden der Manipulation sowie Fälle gelungener oder versuchter Meinungsmache und zeigt die dahintersteckenden Strategien auf. Seine Empfehlung: „Es ist an der Zeit, skeptischer zu werden, nur noch wenig zu glauben und alles zu
hinterfragen. Es ist Zeit, wieder selbst zu denken.“

Albrecht Müller, Nationalökonom, 1970 Leiter der Abteilung Öffentlichkeitsarbeit bei der SPD und verantwortlich für den Bundestagswahlkampf 1972. Ab 1973 Leiter der Planungsabteilung im Bundeskanzleramt bei Willy Brandt und Helmut Schmidt, 1987 bis 1994 Abgeordneter des Deutschen Bundestages.
Autor von Essays und mehreren Büchern, zum Beispiel: „Willy wählen 72“, „Von der Parteiendemokratie zur Mediendemokratie“, „Die Reformlüge“, „Machtwahn“, „Meinungsmache“, „Brandt Aktuell“, „Glaube wenig, hinterfrage alles, denke selbst – Wie man Manipulationen durchschaut“.

Seit 2003 Herausgeber der nachdenkseiten.de

13.3.2020, 17 Uhr, DGB-Haus
Großer Saal, Schwanthalerstr. 64, München
Öffentliche Veranstaltung / Eintritt frei / Barrierefreier Zugang

Veranstalter:
NachDenkSeiten Gesprächskreis München, ver.di Bezirk München
mit Unterstützung des ver.di-Fachbereichs 8 Kunst + Kultur

Hier gibt es den Veranstaltungsflyer zum Download.

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9/11 und die NachDenker beim BR

Getroffen haben wir uns in einem kleinen Café in der Fußgängerzone zwischen Hauptbahnhof und Stachus. Gemeinsam mit Bernd Henneberg (Regensburger NachDenker) habe ich mich den Fragen des BR-Redakteurs Ralph Gladitz gestellt. Ausgangspunkt waren die Ereignisse von 9/11, die darauf aufbauenden Verschwörungsszenarien, die Meinung der NachDenkSeiten und generell unsere Einstellung zu politischen Themen. In der Ankündigung des Redakteurs hieß es:

“Bewusst jedoch wollen wir auch Sichtweisen mit aufnehmen, die der offiziellen Version widersprechen. Allgemein soll es um Gegensichten und Theorien gehen, die Vorgänge in unseren Gesellschaften anders bewerten.”

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SPD-Vorsitz: Radikales Profil ist gefordert!

Steuern - Der große Bluff

Quelle: Kiwi Verlag

Seit dem 1.9. läuft der Showdown zur Wahl der neuen SPD-Vorsitzenden. Die Kandidaten stellen sich in einer Reihe von Informationsveranstaltungen vor. In mehreren Artikeln auf der Webseite des SPD-Ortsvereins Weichs sind diverse Anforderungen an die Kandidaten formuliert.

Einer der Kandidaten ist Norbert Walter-Borjans, der von 2010 bis 2017 Finanzminister von NRW war. Durch den Ankauf von Daten über Steuerhinterzieher hat er dem Gemeinwesen Milliarden von Steuergeldern gesichert. Walter-Borjans kandidiert zusammen mit der Bundestagsabgeordneten Saskia Esken.

Hier erfolgt nun eine Auflistung unterschiedlicher Anforderungen an die Kandidaten ohne Anspruch auf Vollständigkeit:

 

Radikales Profil (1) Der Fall Lübcke

“Worte wie Gift” so hat Ferdos Forudastan ihren Leitartikel in der SZ am 19.6. überschrieben und führt aus, dass für das gesellschaftliche Klima alle Verantwortung tragen und die Politiker seien die Vorbilder – im Guten wie im Schlechten. Weiterlesen

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Von China lernen, heißt siegen lernen

Honkong, Demonstration, 28. Juli 2019, Foto: Thomas Walther

von Rüdiger Rauls

Mit dem Siegen hat es bei der Linken im Westen nicht so recht geklappt. Auch das Lernen hat man weitgehend eingestellt. Während die westlichen Medien seit Wochen ausführlich über die Unruhen in Hongkong berichten, werden die Vorgänge bei den Linken kaum diskutiert.

Linkes Dilemma

Die Linke im Westen befindet sich in der Hongkong-Frage im Zwiespalt. Bei diesem Thema trennt sich politisch die Spreu vom Weizen, die materialistisch analysierende Linke von der sich moralisch empörenden. Hier zeigt sich, was politische Substanz hat, und was sich von Vordergründigem und Scheinbarem verwirren und beeindrucken lässt. Für die moralisch empörte Linke ist Protest gegen „Oben“ ein Wert an sich, wie man an ihrer vorbehaltlosen Unterstützung für Greta Thunberg und die Fridays-for-Future-Bewegung (FfF) sehen kann.

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