Warum sich soziale Ungleichheit im reichen Deutschland verschärft.
Unter dem Titel “Arm.Ärmer.Altersarm.” haben der NachDenkSeiten-Gesprächskreis München gemeinsam mit Attac München, dem ver.di-Bezirksfrauenrat München und den ver.di-Bezirk München für den 11.07.2018 eingeladen zu einer Veranstaltung mit dem Politikwissenschaftler und Armutsforscher Christoph Butterwegge.
Das Problem der wachsenden sozialen Ungleichheit in Deutschland, der sich vertiefenden Kluft zwischen Arm und Reich ist unübersehbar. Ein großer Teil der Bevölkerung, ein wachsender Teil der Bevölkerung fühlt sich sozial abgehängt.
Neben einer grundlegenden Analyse der Ursachen legt Christoph Butterwegge auch dar, welche Schritte seines Erachtens notwendig sind, diese Entwicklung umzukehren, um den sozialen Zusammenhalt in Deutschland wieder herzustellen.
(aus der Veranstaltungs-Ankündigung)
Hier die Aufzeichnung der gesamten Veranstaltung im DGB-Haus:
Auf dem Youtube-Kanal von Attac München findet sich zudem der Vortrag ohne die anschließende Diskussion – versehen mit einem Inhaltsverzeichnis
Ca. 120 Teilnehmer*innen haben auf das Halbfinale der Fußball-WM verzichtet, um der Analyse von Butterwegge zu folgen, warum die Spaltung der Gesellschaft zwischen Arm und Reich weiter fortschreitet und was aus seiner Sicht zu tun wäre um endlich gegenzusteuern. Zu den von ihm benannten Vorschlägen gehören u.a. die Einführung einer solidarischen Bürgerversicherung, die Erhöhung des Mindestlohns und die Wiedereinführung der Vermögenssteuer. Im Rahmen der Diskussion spricht er sich übrigens entschieden gegen ein bedingungsloses Grundeinkommen aus.
Vielen Dank an Spoxx und an Joachim von Attac München für Kamera, Schnitt und Upload.