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Gedanken zum Rechts- und Linkspopulismus

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Foto: geralt

„Sitzen ein Millionär, ein Hartz-IV-Empfänger und ein Flüchtling an einem Tisch mit 20 Keksen; als Erstes nimmt sich der Millionär 19 Kekse und sagt dann zum Hartz-IV-Empfänger: Du musst aufpassen, damit Dir der Flüchtling nicht deinen Keks wegnimmt.“

In der Realität wird die Geschichte allerdings etwas anders erzählt – die 19 Kekse für den Millionär kommen erst gar nicht vor sondern es geht nur um den einen Keks, um den sich die wirtschaftlich schwachen Bevölkerungsschichten streiten können.

Aus Sicht der Politik, Wirtschaft und Medien ist das  durchaus gewollt, so kann man in Ruhe die Besserverdienenden und die Konzerne noch etwas besser verdienen lassen, ohne dass das von der breiten Öffentlichkeit bemerkt wird. Und durchaus gewollt ist es auch, wenn man die Schwächsten gegeneinander ausspielt (Hartz-IV-Empfänger, osteuropäische Leiharbeiter, Flüchtlinge usw).

Nur dumm, wenn dann diejenigen am unteren Ende der Einkommensskala sich rechtspopulistischen Parteien zuwenden und so ihre Wut und Enttäuschung zum Ausdruck bringen.

Wie könnte eine linkspopulistische Antwort aussehen:

Und wie könnte eine populistische und durchaus auch ironische Öffentlichkeitsarbeit ausschauen – hier ein paar Beispiele:

Bilddquelle: pixabay [1]| CC0 [2]

Endnotes:
  1. [Image]: http://nachdenken-in-muenchen.de/Wordpress/wp-content/uploads/2018/05/populist-1872440_1280.jpg