Archiv für den Monat: Dezember 2014

MH17-Abschuß: Zeuge sagt aus

Der in der Regel gut informierte Blog “Hinter der Fichte” hat den Inhalt eines Interviews der “Komsomolskaya Pravda” mit einem Zeugen aus der Ukraine veröffentlicht. Brisant!

“Es war nur eine Frage der Zeit, jetzt sind die Lügen der Ukraine aufgeflogen. Nun endlich packt ein Zeuge aus: Die Ukraine schoss MH17 ab. Die Armee setzt die verbotenen Streubomben und Aerosolbomben ein. Sie bombardierten Lugansk und Donezk aus der Luft.”
http://www.hinter-der-fichte.blogspot.de/2014/12/mh17-abschu-zeuge-sagt-aus-es-war.html

Willi

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Wer erklärt mir Pegida?

Foto: Florian Schlund

Am 22.12.2014 haben in München auf dem Max-Josef-Platz vor dem Nationaltheater mindestens 12.000 Menschen demonstriert, gegen Fremdenfeindlichkeit und für eine Kultur des Willkommens und Helfens angesichts von vielen Flüchtlingen in Deutschland.

Eigentlicher Anlass dieser Demonstration war aber Pegida (Patriotische Europäer gegen die Islamisierung des Abendlandes), der mehrfache Protest von über 10.000 Dresdener Bürgern, der sich gegen die Aufnahme von Fremden bei uns aber auch gegen soziale Verwerfungen in unserem Land richtet. Wogegen haben denn diese Bürger wirklich demonstriert? Ihr Sprecher kritisiert eine „unsägliche Asylpolitik“ der Bundesregierung, prangert aber auch soziale Zustände an, spricht über Rentner, die sich zu Weihnachten den Stollen nicht leisten können, und über Menschen, die auf der Straße leben müssen und nicht genug zu essen haben. Die Angst vor Überfremdung wird offen geäußert, aber der Sprecher fordert auch den sofortigen Stopp von Waffenlieferungen, denn die vielen Kriege auf der Welt seien die eigentliche Ursache für die vielen Flüchtlinge bei uns. Die Aufnahme von Asylsuchenden wird verhöhnt, diese sei „dezentrale Unterbringung mit Vollausstattung“ und darüber wird gelacht. Sie machen aber Unterschiede, sie wollen nur Kriegsflüchtlinge aufnehmen, keine Menschen, die die Armut nach Europa getrieben hat. (14_12_MITSCHRIFT_Pegida) Weiterlesen

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Aus gegebenem Anlass: Harald Schumann über Ungleichheit, Statusängste und Ausgrenzung

Vorbemerkung der Redaktion: viele Menschen denken darüber nach, was in unserer Gesellschaft falsch läuft. Und schreiben darüber. Zum Teil in eigenen Blogs, die nur eine begrenzte Reichweite haben. Das geht uns im Moment auch noch so. Deshalb wollen wir hier interessante Beiträge in Form einer Zweitveröffentlichung bzw. eines Crossposts vorstellen und so dazu beitragen, dass die so dringend notwendigen Gegenöffentlichkeit immer größer wird.

von Julian Bank

Harald Schumann, brillanter Investigativ-Journalist beim Tagespiegel und eine Ausnahmeerscheinung unter den deutschen Wirtschaftsjournalisten, auch weil er die großen gesellschaftlichen Megathemen Ungleichheit und Ökologie schon lange und beharrlich thematisiert, hat mit einer Rede als Gast beim Demokratiekongress von Bündnis 90 / Die Grünen vor drei Jahren vieles von dem vorweggenommen, was wir heute erleben. Weiterlesen

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Die goldene Lohnregel reicht nicht mehr

Diese Regel besagt, dass Lohnerhöhungen sowohl die (Ziel-)Inflationsrate als auch den Produktivitätszuwachs ausgleichen sollten, damit die Arbeitnehmer angemessen am Wachstum einer Volkswirtschaft teilnehmen können. Seit Einführung des Euro hat Deutschland (unter Mitwirkung der Bundesregierung) gravierend gegen diese Regel verstoßen und durch Lohndumping das außenwirtschaftliche Gleichgewicht innerhalb der EU massiv gestört.
Aber auch die binnenwirtschaftliche Verteilung weist eine gravierende Schieflage auf, bekannt durch den Titel “Umverteilung von unten nach oben”. Dieser Bereich wird im nachfolgend verlinkten Beitrag genauer beleuchtet: Weiterlesen

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Offener Brief an den CDU-Abgeordneten Carsten Linnemann

Sehr geehrter Herr Linnemann!

Mit großem Interesse habe ich ihre Diskussion mit Prof. Peter Bofinger in der Phönix-Runde am 17.11. (von 22:28 bis 22:48 Uhr Originalzeit / MEZ) verfolgt. Zunächst habe ich Ihren Mut bewundert, sich dem Volkswirt Bofinger in einer Diskussion zu stellen. Nachdem ich aber nun festgestellt habe, dass sie in Volkswirtschaftslehre promoviert haben, ist mein Verständnis für Ihre Argumentation noch einmal gesunken. Ich will versuchen, das in einigen Punkten auszudrücken: Weiterlesen

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