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Wind säen – Sturm ernten

Seine bisherigen Titel heißen u.a. „Allahs langer Schatten“, „Tage des Zorns, die arabische Revolution verändert die Welt“ oder „Iran: Der falsche Krieg“. Michael Lüders ist deutscher Politik- und Islamwissenschaftler, war von 1993 bis 2002 Nahost-Redakteur bei der ZEIT und ist heute freiberuflicher Politik- und Wirtschaftsberater sowie Publizist und Autor.
Sein neues Buch[1] erscheint am 10.3. 2015 im C.H. Beck Verlag und heißt „Wer den Wind sät, Was westliche Politik im Orient anrichtet“. Im Vorwort schreibt Lüders:

„Als ich einem Freund in Budapest vom Anliegen dieses Buches erzählte, verstand er es auf seine Weise: How the Americans and British fucked up the Middle East and happily
continue to do so. Im Kern ist das gar nicht einmal falsch. Dieses Buch ist eine Abrechnung mit westlicher Politik, die gerne für sich in Anspruch nimmt, «werteorientiert» zu handeln, im Nahen und Mittleren Osten aber vielfach verbrannte Erde hinterlassen hat. Die Akteure sind dabei in erster Linie die USA und ihr engster Verbündeter, Großbritannien. Spätestens seit 9/11 gehören aber auch die übrigen Mitgliedstaaten der EU dazu, nicht zuletzt Deutschland.“

Das Buch beginnt mit der westlichen Intervention 1953 im Iran, führt über den Irak–Krieg und die Politik des Westens gegenüber Assad in Syrien bis zum Erfolg des „Islamischen Staates“.
Ich habe schon bestellt – bei meinem kleinen Buchhändler um die Ecke!

Endnotes:
  1. Sein neues Buch: http://www.chbeck.de/Lueders-Wind-saet/productview.aspx?product=14454810