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25. isw-forum: Globaler Umbruch

Protektionismus? Rechtsextremismus? Krieg?

Der „Aufstieg des Südens“ hat zu einem Umbruch in den globalen Machtverhältnissen geführt. Der arme Süden gewinnt an Gewicht, sich gegen die als „Freihandel und Democracy“ getarnten Ausbeutungspraktiken des „Nordens/Westens“ zur Wehr zu setzen. Gleichzeitig kommt der globale Kapitalismus immer näher an seine Grenzen. In den Schwellenländern sind gewaltige Überkapazitäten entstanden; in den Industrieländern riesige Profitmengen, die in der Realwirtschaft nicht mehr profitabel anzulegen sind, da die Nachfrage wegen der wachsenden Einkommensungleichheit nicht vorhanden ist. Die Globalisierung hat auch in den „reichen Ländern“ die Armut vergrößert. Die „Verlierer“ der Globalisierung rüsten auf gegen die „Gewinner“. Handelskriege stehen bevor. Rechtsextreme, neofaschistische Tendenzen – siehe Trump oder Le Pen – nehmen zu. Aufrüstung und kriegerisches Vorgehen wird offen propagiert. Welche Alternativen sieht die Linke? Welche kann sie durchsetzen?

Referenten:

Leo Mayer,
Informatiker, Mitarbeiter des isw
Die aktuelle Struktur des globalen Kapitalismus

Prof. Dr. Stephan Lessenich
Direktor des Instituts für Soziologie an der LMU München
Der Norden lebt über die Verhältnisse des Südens – wie lange noch?

Conrad Schuhler
Diplom-Volkswirt, Vorsitzender des isw
Ist eine andere Welt möglich – solidarisch, demokratisch, nachhaltig?

Podiumsdiskussion mit VertreterInnen aus sozialen Bewegungen und Gewerkschaften.

Veranstalter: isw – Institut für sozial-ökologische Wirtschaftsforschung e.V. [1]

Eintritt: 5 EUR / ermäßigt: 3 EUR